Der VR-Bank-Lauf „Rund um die Veste Coburg“ – Ein Rückblick

Von den Anfängen bis zur heutigen Kultveranstaltung

Der Startschuss für den ersten Lauf, damals noch unter dem Namen „Rund um die Fränkische Krone“, fiel am Sonntag, dem 6. September 1981. Damals führte die Strecke über 12 Kilometer, und 60 Teilnehmende – darunter 9 Frauen und 51 Männer – erreichten das Ziel im Dr. Stocke-Stadion. Im Jahr 1990 entschied man sich, die Strecke auf attraktivere 10 Kilometer zu verkürzen. Im Jahr 2000 kamen erstmals ein Schülerlauf und ein Bambinilauf hinzu, was bis heute Bestand hat.

Ein bedeutender Entwicklungsschritt war 2005 der Einstieg der VR-Bank als Hauptsponsor und Namensgeber. Durch die enge und erfolgreiche Kooperation zwischen dem Veranstalter und dem Coburger Geldinstitut konnte die Attraktivität der Veranstaltung weiter gesteigert werden.

Die stetig wachsende Teilnehmerzahl unterstreicht die Beliebtheit des Laufs weit über die Grenzen Coburgs hinaus. Mittlerweile zählt der VR-Bank-Lauf „Rund um die Veste Coburg“ zu den teilnehmerstärksten Laufveranstaltungen in Oberfranken und gehört in Bayern zu den bekanntesten Volks- und Straßenläufen. Im Jahr 2025 wurde mit 1114 Finishern ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.

Der Vestelauf richtet sich an alle Altersgruppen: Neben dem 10 Kilometer-Hauptlauf werden ein 1,6 Kilometer-Kinderlauf und ein 400 Meter-Bambinilauf angeboten. Der Startschuss für den Hauptlauf fällt um 09:00 Uhr direkt vor dem Dr. Stocke-Stadion. Die Strecke führt zunächst bergauf durch den malerischen Hofgarten bis zur Veste Coburg, einer der größten und besterhaltenen Burganlagen Deutschlands. Am Flugplatz, bei Kilometer 3,5, erreichen die Läuferinnen und Läufer den höchsten Punkt der Strecke und werden dort mit einer Verpflegungsstation sowie einem beeindruckenden Ausblick auf die Veste und das Maintal belohnt. Auf gut ausgebauten Waldwegen geht es anschließend zurück Richtung Ziel. Bei Kilometer 8 sorgt eine Fanmeile für zusätzliche Motivation und unterstützt die Sportlerinnen und Sportler lautstark auf den letzten zwei Kilometern.

Dem Veranstalter ist es besonders wichtig, eine ausgewogene Mischung aus Breitensport und Leistungssport zu bieten – und das gelingt seit Jahren hervorragend. Ein Blick in die Ergebnislisten der vergangenen Läufe zeigt, dass neben vielen Freizeitläuferinnen und -läufern immer wieder nationale und internationale Spitzenathleten an den Start gehen. Die Streckenrekorde halten Addisalem Demeke Mekonen (Frauen, 2015, 36:27 Minuten) und Addisu Tulu-Wodayo (Männer, 2014, 31:22 Minuten). Rekordsiegerin ist Anke Härtl mit sieben Tagessiegen, bei den Männern führen Kurt Herbicht und Addisu Tulu-Wodayo mit sechs Gesamtsiegen die Statistik an. Für zahlreiche Freizeitsportler bietet der Vestelauf zudem einen idealen Einstieg in den Wettkampfsport.

Das Team um Leichtathletik-Abteilungsleiter Wolfgang Gieck setzt alles daran, den Teilnehmenden und Gästen eine rundum gelungene Veranstaltung zu bieten. Im Zielbereich warten neben einer umfassenden Zielverpflegung auch Informationsstände, ein vielfältiges Kuchenbuffet, eine Grillstation und ein Biergarten. Den stimmungsvollen Abschluss bildet die Siegerehrung auf dem Sportgelände des TV 1848 Coburg.


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